Hallo allerseits,
vor etwa einem Jahr habe ich eine junge Frau kennengelernt und anfänglich waren wir befreundet. Mit der Zeit kamen wir uns aber näher und so kam es, dass wir am 18. Juli unsere erste Verabredung hatten. Dabei haben wir sogar kurz Hand gehalten, bis ich aus Angst den Griff gelöst habe. (Ich leide an einer sozialen Phobie und habe durchgehend Angst zu versagen) Ich sagte ihr, dass ich Angst habe und die Verabredung hat sich etwas verlaufen. Danach habe ich mich sehr geärgert und war entäuscht von mir selbst, weil ich sie wirklich mochte. Mir ist es aber gelungen sie zu einer zweiten Verabredung am 25. Juli einzuladen und diesmal konnte ich mich meiner Angst stellen und habe langsam ihre Hand genommen. Zum Abschied haben wir uns sogar geküsst.
Fortan waren wir zusammen und ich war so glücklich mit ihr. Sie ist einer der gütigsten und liebevollsten Menschen, die ich jemals getroffen habe. Noch nie war ich so verliebt und ich tat alles, was in meiner Macht stand, um ihr zu zeigen, dass sie mir alles bedeutet. Mitte Oktober begann sie dann ein Studium und dadurch, dass sie pendelte, hatte sie kaum noch Zeit für mich. Da begann mich eine sehr große Angst zu beschleichen, dass ich nun keinen Platz mehr in ihrem Leben hatte. Die Angst hatte ich wohl deshalb, weil mich meine aller erste Freundin nach 2 1/2 Jahren Fernbeziehung verlassen hat, weil sie studieren wollte. Das war eine der dunkelsten und traurigsten Zeiten in meinem Leben und ich wollte das auf keinen Fall ein weiteres Mal erleben.
Leider machte sich in mir immer mehr Angst breit und eine Stimme in mir versuchte mich dazu zu drängen, die Beziehung zu beenden, bevor sie es tut, um mir weiteren Schmerz zu ersparen. Fast jeden Tag war ich nur noch damit beschäftigt gegen dieses Stimme anzukämpfen und ich begann meine Arbeit und alles andere zu vernachlässigen. Mein Kopf war mit negativen Gedanken gefüllt und das wirkte sich auch auf meine Wahrnehmung und mein Empfinden aus. Ich fühlte mich wegen jeder Kleinigkeit sofort angegriffen und weinte auch sehr viel.
So kam es, dass wir am 22. November uns im Chat wegen eines Missverständnisses stritten. Dabei wollte ich ihr erzählen, dass das Verhältnis zwischen meiner Mutter und mir in meiner Kindheit gestört war. Ihre Antwort wirkte sehr forsch auf mich, da sie es mit ihrer Situation verglich, die rein objektiv betrachtet tatsächlich schlimmer ist. Auf mich wirkte es wie ein Angriff und ich antwortete darauf aggressiv. Als sie sagte, dass sie dadurch verletzt war, wich mein Zorn schlagartig und wandelte sich in Entsetzen. Da wir für den 6. Dezember verabredet waren, wollte sie bis dahin erstmal keinen Kontakt mehr zu mir haben. Kurz darauf träumte ich davon, dass ich mich aus Reue umbringen wolle und ihr noch einen Brief verfasst habe.
Innerhalb dieser Zeit nagte die Unsicherheit an mir, ob ich sie nun verloren habe oder nicht. An manchen Tagen war ich zuversichtlich, an anderen wurde ich von Zweifeln verfressen. Und so kam der 6. Dezember. Ich konnte sie kaum ansehen, ohne von Schuldgefühlen heimgesucht zu werden. Sie sagte zu mir, dass sie jemanden brauche an den sie sich anlehnen könne und ich genauso, was es schwierig mache noch zusammen zu bleiben. Sie nahm meine Hände und lächelte mich mit ihren warmen Augen an. Dann sagte sie, dass sie meine, dass es wohl besser wäre, wenn wir in Freundschaft verbleiben und wenn es gut läuft, vielleicht nochmal zusammenkommen. In mir sträubte sich alles und ich stand unter Schock.
Meine romantischen Gefühle für sie brennen noch immer so stark für sie, dass ich gar nicht begreifen konnte, was an diesem Abend passiert war. An Weihnachten war ich bei ihr eingeladen und da merkte ich es so langsam. Ich durfte die Nacht bei ihr verbringen, doch fand ich kaum Schlaf. Fast die ganze Zeit lag ich wach und weinte und betete. Als es morgens war ging ich in ihr Schlafzimmer, um zu sehen ob sie wach war. Sie schlief noch ich setzte mich neben sie auf's Bett. Ich konnte sie kaum ansehen, ohne einen Anfall von Reue zu bekommen. Ich sagte ihr, dass ich sie noch immer aus tiefsten Herzen liebe und mir alles so leid tat. Ich ging auf die Knie und betete zu Gott, dass er sie über sie wachen und dass sie ein schönes leben haben soll, wenn auch ohne mich.
Als ich wieder Zuhause war überkamen mich schwere Depressionen und Verzweiflung. In der Sylvesternacht blieb ich Zuhause und schrieb weinend einen Brief an sie, den ich ihr nie geschickt habe. Danach versuchte ich jeglichen Kontakt zu ihr zu meiden. Für eine kurze Zeit klappte das auch, doch dann fing ich an von ihr zu träumen. In den meisten Träumen war ich wieder glücklich mit ihr vereint. Einmal träumte ich aber davon, dass sie mich zu sich einlud, um mir mitzuteilen, dass sie einen neuen Partner gefunden habe und sogar ein Kind von ihm erwarte. Zwar ist ihr Glück, dass was mir am wichtigsten ist, doch brach mir dieser Traum das Herz. Daraufhin wollte ich beginnen mein Leben selbst in die Hand zu nehmen und mich meinen Ängsten zu stellen und zumindest etwas der Güte zu zurückzugeben, die ich durch meine einstige Liebe erfahren habe.
Ich nahm wieder Kontakt zu ihr auf und versuche ihr ein guter Freund zu sein. Leider kommen mir dabei aber immer wieder meine Gefühle in den Weg und ich werde fast täglich von Kummer geplagt. Dieser äussert sich bei mir bei starken Gefühlschwankung oder Lustlosigkeit. Eine Zeit lang habe ich deswegen unkontrolliert angefangen zu essen, um das Gefühl irgendwie zu betäuben. Vor einigen Wochen habe ich mir deshalb einen Lebensmittelvergiftung zugezogen und kurz darauf auf der Arbeit einen Mage-Darm Erkrankung. Durch diese Mischung konnte ich fast zwei Wochen lang nichts essen und bin deshalb auch noch immer leicht angeschlagen. Lustigerweise war ich während dieser Krankheitszeit detulich entspannter und fröhlicher. Dieses Wochenende hat mich aber wieder eine sehr starke Welle des Kummers heimgesucht, weswegen ich auch hier bin.
Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Pausenlos muss ich an sie denken. So sehr sehne ich mich danach einfach nur ihre Hand zu halten.
vor etwa einem Jahr habe ich eine junge Frau kennengelernt und anfänglich waren wir befreundet. Mit der Zeit kamen wir uns aber näher und so kam es, dass wir am 18. Juli unsere erste Verabredung hatten. Dabei haben wir sogar kurz Hand gehalten, bis ich aus Angst den Griff gelöst habe. (Ich leide an einer sozialen Phobie und habe durchgehend Angst zu versagen) Ich sagte ihr, dass ich Angst habe und die Verabredung hat sich etwas verlaufen. Danach habe ich mich sehr geärgert und war entäuscht von mir selbst, weil ich sie wirklich mochte. Mir ist es aber gelungen sie zu einer zweiten Verabredung am 25. Juli einzuladen und diesmal konnte ich mich meiner Angst stellen und habe langsam ihre Hand genommen. Zum Abschied haben wir uns sogar geküsst.
Fortan waren wir zusammen und ich war so glücklich mit ihr. Sie ist einer der gütigsten und liebevollsten Menschen, die ich jemals getroffen habe. Noch nie war ich so verliebt und ich tat alles, was in meiner Macht stand, um ihr zu zeigen, dass sie mir alles bedeutet. Mitte Oktober begann sie dann ein Studium und dadurch, dass sie pendelte, hatte sie kaum noch Zeit für mich. Da begann mich eine sehr große Angst zu beschleichen, dass ich nun keinen Platz mehr in ihrem Leben hatte. Die Angst hatte ich wohl deshalb, weil mich meine aller erste Freundin nach 2 1/2 Jahren Fernbeziehung verlassen hat, weil sie studieren wollte. Das war eine der dunkelsten und traurigsten Zeiten in meinem Leben und ich wollte das auf keinen Fall ein weiteres Mal erleben.
Leider machte sich in mir immer mehr Angst breit und eine Stimme in mir versuchte mich dazu zu drängen, die Beziehung zu beenden, bevor sie es tut, um mir weiteren Schmerz zu ersparen. Fast jeden Tag war ich nur noch damit beschäftigt gegen dieses Stimme anzukämpfen und ich begann meine Arbeit und alles andere zu vernachlässigen. Mein Kopf war mit negativen Gedanken gefüllt und das wirkte sich auch auf meine Wahrnehmung und mein Empfinden aus. Ich fühlte mich wegen jeder Kleinigkeit sofort angegriffen und weinte auch sehr viel.
So kam es, dass wir am 22. November uns im Chat wegen eines Missverständnisses stritten. Dabei wollte ich ihr erzählen, dass das Verhältnis zwischen meiner Mutter und mir in meiner Kindheit gestört war. Ihre Antwort wirkte sehr forsch auf mich, da sie es mit ihrer Situation verglich, die rein objektiv betrachtet tatsächlich schlimmer ist. Auf mich wirkte es wie ein Angriff und ich antwortete darauf aggressiv. Als sie sagte, dass sie dadurch verletzt war, wich mein Zorn schlagartig und wandelte sich in Entsetzen. Da wir für den 6. Dezember verabredet waren, wollte sie bis dahin erstmal keinen Kontakt mehr zu mir haben. Kurz darauf träumte ich davon, dass ich mich aus Reue umbringen wolle und ihr noch einen Brief verfasst habe.
Innerhalb dieser Zeit nagte die Unsicherheit an mir, ob ich sie nun verloren habe oder nicht. An manchen Tagen war ich zuversichtlich, an anderen wurde ich von Zweifeln verfressen. Und so kam der 6. Dezember. Ich konnte sie kaum ansehen, ohne von Schuldgefühlen heimgesucht zu werden. Sie sagte zu mir, dass sie jemanden brauche an den sie sich anlehnen könne und ich genauso, was es schwierig mache noch zusammen zu bleiben. Sie nahm meine Hände und lächelte mich mit ihren warmen Augen an. Dann sagte sie, dass sie meine, dass es wohl besser wäre, wenn wir in Freundschaft verbleiben und wenn es gut läuft, vielleicht nochmal zusammenkommen. In mir sträubte sich alles und ich stand unter Schock.
Meine romantischen Gefühle für sie brennen noch immer so stark für sie, dass ich gar nicht begreifen konnte, was an diesem Abend passiert war. An Weihnachten war ich bei ihr eingeladen und da merkte ich es so langsam. Ich durfte die Nacht bei ihr verbringen, doch fand ich kaum Schlaf. Fast die ganze Zeit lag ich wach und weinte und betete. Als es morgens war ging ich in ihr Schlafzimmer, um zu sehen ob sie wach war. Sie schlief noch ich setzte mich neben sie auf's Bett. Ich konnte sie kaum ansehen, ohne einen Anfall von Reue zu bekommen. Ich sagte ihr, dass ich sie noch immer aus tiefsten Herzen liebe und mir alles so leid tat. Ich ging auf die Knie und betete zu Gott, dass er sie über sie wachen und dass sie ein schönes leben haben soll, wenn auch ohne mich.
Als ich wieder Zuhause war überkamen mich schwere Depressionen und Verzweiflung. In der Sylvesternacht blieb ich Zuhause und schrieb weinend einen Brief an sie, den ich ihr nie geschickt habe. Danach versuchte ich jeglichen Kontakt zu ihr zu meiden. Für eine kurze Zeit klappte das auch, doch dann fing ich an von ihr zu träumen. In den meisten Träumen war ich wieder glücklich mit ihr vereint. Einmal träumte ich aber davon, dass sie mich zu sich einlud, um mir mitzuteilen, dass sie einen neuen Partner gefunden habe und sogar ein Kind von ihm erwarte. Zwar ist ihr Glück, dass was mir am wichtigsten ist, doch brach mir dieser Traum das Herz. Daraufhin wollte ich beginnen mein Leben selbst in die Hand zu nehmen und mich meinen Ängsten zu stellen und zumindest etwas der Güte zu zurückzugeben, die ich durch meine einstige Liebe erfahren habe.
Ich nahm wieder Kontakt zu ihr auf und versuche ihr ein guter Freund zu sein. Leider kommen mir dabei aber immer wieder meine Gefühle in den Weg und ich werde fast täglich von Kummer geplagt. Dieser äussert sich bei mir bei starken Gefühlschwankung oder Lustlosigkeit. Eine Zeit lang habe ich deswegen unkontrolliert angefangen zu essen, um das Gefühl irgendwie zu betäuben. Vor einigen Wochen habe ich mir deshalb einen Lebensmittelvergiftung zugezogen und kurz darauf auf der Arbeit einen Mage-Darm Erkrankung. Durch diese Mischung konnte ich fast zwei Wochen lang nichts essen und bin deshalb auch noch immer leicht angeschlagen. Lustigerweise war ich während dieser Krankheitszeit detulich entspannter und fröhlicher. Dieses Wochenende hat mich aber wieder eine sehr starke Welle des Kummers heimgesucht, weswegen ich auch hier bin.
Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Pausenlos muss ich an sie denken. So sehr sehne ich mich danach einfach nur ihre Hand zu halten.
Dare to fail and learn from your mistakes.